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Wildtierstation mit Gnadenhof
Hamburg - Bergedorf

Da ist doch was im Busch?

6000 bis 8000 Stacheln, runde Knopfaugen, eine neugierig schnuppernde Nase und eine häufig überraschende Geräuschkulisse, so ziemlich jeder kennt unseren heimischen Braunbrustigel, welcher sich als Kulturfolger auch bereits in unseren Städten angesiedelt hat. Solange ein ausreichendes Nahrungsangebot herrscht und es Versteckmöglichkeit gibt, ist der Kleinsäuger, welcher ein Gewicht von bis zu 1500g erreichen kann, nicht wählerisch.

Trotz der relativ niedrigen Anforderungen an den Lebensraum haben es Igel bei uns schwer. Durch den Verlust von Grünflächen und dem damit sinkenden Insektenvorkommen ist die Nahrungssuche beschwerlich. Schließlich muss gerade zum Winter hin ein ordentliches Polster angelegt werden, damit der Winterschlaf überstanden werden kann.

Doch nicht nur das Insektensterben ist ein Problem für den Igel, der Klimawandel birgt noch eine weitere Gefahr: Die Tiere passen den Winterschlaf den Temperaturen an. Steigen die Temperaturen wieder über 6°C, wachen sie wieder auf und verbrauchen Ihre Fettreserven im wachen Zustand wesentlich schneller als im Winterschlaf, wo der Stoffwechsel etwa 100mal langsamer ist. Kommt es zu einem erneuten Kälteeinbruch, verhungern viele Igel aufgrund der fehlenden Insekten, denn diese stehen an erster Stelle der Ernährung. Auch wenn es manchmal scheint, dass Igel auch Fallobst zu sich nehmen, durchsuchen sie dieses vornehmlich nach Maden und Würmern. Kleinsäuger, kleine Vögel und Vogeleier stehen hingegen durchaus auf dem Speiseplan.

Igel, die den Winterschlaf gut überstehen, sehen sich auch im restlichen Jahr großen Gefahren ausgesetzt. Neben den Autos finden sich viele der Gefahren in unseren heimischen Gärten – eben dort, wo wir uns über den niedlichen Besuch freuen.Teiche und Pools mit fehlendem Schutz werden auf der Suche nach Wasser zum Verhängnis, Gartengeräte, die uns Menschen das Leben vereinfachen mögen, erschweren es für die Igel und viele andere Wildtiere umso mehr.

Das schlimmste Paradebeispiel ist der Mähroboter, oftmals zwar mit „Auffahrschutz“ angepriesen, in der Realität für die Tiere jedoch ein Albtraum. Der keilförmige Kopf der Igel lässt den Roboter bis zu einer gewissen Distanz auf das Tier auffahren, da die Sensoren, wenn vorhanden, viel zu hoch angebracht sind. Auch eingerollte Igel werden zu spät erkannt. Generell ist das „Einigeln“ gegen die meisten heimischen Fressfeinde es Igels effektiv, gegen Maschinen ist es jedoch nicht erfolgreich. Weitere Gefahren gehen u. A. von Motorsensen oder Laubbläsern aus.

Dies sind nur wenige Beispiele warum diese Tiere auf unsere Hilfe und Fürsorge angewiesen sind!

Darum haben wir mit unserer neuen Igelstation eine Möglichkeit der vorläufigen Unterbringung geschaffen um die kleinen Patienten gesund zu pflegen. In der Hoffnung einigen dieser wunderbaren kleinen Tiere eine zweite Chance geben zu können.

Ihr habt ein verletztes oder krankes Tier gefunden? 

 

So erreicht Ihr uns: WhatsApp 0163-6251255

Das sind wir

LOOKI e.V. Verein zur Tierrettung
Igel- und Wildtierstation Hamburg-Bergedorf

Pollhof / Eschenhofbrücke 3 * 21029 Hamburg
Tel:  0163-6251255     
E-Mail: looki.tierrettunggmail.com
Web:www.wildtierstation-bergedorf.de und www.looki.info

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